NetSpots Discover-Modus, den wir in dieser Anleitung besprechen, ist ein wirklich leistungsfähiges und völlig kostenloses Werkzeug, das ganz einfach sogar bezahlte WiFi-Scanner mit links abhängt.
NetSpot starten. Standardmäßig öffnet sich das Programm im Discover-Modus; dies ist genau das, was Sie für einen schnellen Blick auf WLAN-Netzwerke in Ihrer Umgebung brauchen.
Falls Sie nach Ihrem letzten Start im Survey-Modus sind, einfach mit der Steuerung auf der der Hauptsymbolleiste zurückschalten.
Schritt 2Für einen schnellen Überblick über die Drahtlos-Umgebung müssen Sie keine WLAN-Analyse laufen lassen. Einen Moment warten und NetSpot beginnt, Ihnen detaillierte Informationen über vorhandene WLAN-Netzwerke in Ihrer Nähe zu zeigen.
In vorherigen Versionen von NetSpot mussten Sie eine kleine "nicht echte" Prüfung auf einer leeren Karte durchführen, um nach Drahtlos-Netzwerken zu suchen. Seit NetSpot 2.0 ist dies nicht länger erforderlich, da wir einen sämtliche Funktionen umfassenden Discover-Modus vorgesehen haben. Damit erhalten Sie alle Informationen zu Netzwerken, die nicht verborgen sind, in keiner separaten Liste.
Die Liste wird alle 5-10-30 Sekunden aktualisiert. Falls ein Netzwerk verschwindet, können Sie es in der "Zuletzt gesehen"-Spalte (Last Seen) noch eine Weile sehen und herausfinden, seit wann es nicht mehr vorhanden ist.
Um den Scan auf WLAN-Netzwerke einen Moment zu stoppen, einfach den Pause-Button auf der unteren Toolbar drücken. Das Scannen wird pausieren, bis Sie es erneut starten. Falls Sie zu viele Netzwerke auf der Liste sehen, können Sie sie nach SSID (Name) oder BSSID (MAC-Adresse) filtern.
NetSpots Discover-Modus bietet detaillierte Informationen zu jedem WLAN-Netzwerk, die Liste der sichtbaren Parameter ist konfigurierbar durch einen Rechtsklick mit der Maus auf die Tabellenüberschrift. Interessant für Sie sind normalerweise Netzwerkname, BSSID, Hersteller, Modus, Sicherheit, Kanal, Signalstärke, Signal-Rausch-Verhältnis und mehr.
Sie können für die entdeckten Netzwerke chronologisch sortierte Verlaufswerte darstellen lassen und exportieren. Um Verlaufsdaten in einem Live-Graphen einzusehen, klicken Sie "Details" auf der unteren Toolbar. Um diese Daten in CSV zu exportieren, klicken Sie "Export" auf der Haupt-Toolbar.
Das ist bereits alles! Ihr WLAN-Scan ist nun abgeschlossen und eine vollständige Liste der verfügbaren drahtlosen Netzwerke in Ihrer Umgebung liegt vor. Mit diesen Informationen können Sie das WLAN-Netzwerk auswählen, mit dem Sie sich verbinden möchten oder schnell dasjenige ausfindig machen, das Ihr eigenes Netzwerk stört.
NetSpot bietet die besten WiFi Scan-Funktionen aller WiFi-Scanner für Mac und (im Gegensatz zu einigen anderen) ist der Discover-Modus in der völlig kostenlosen Version von NetSpot verfügbar.
NetSpot ist für Windows und macOS sowie mobile Geräte verfügbar. Die Version für Handys, Tablets und andere Mobilgeräte ist sowohl mit Android als auch mit iOS kompatibel, so dass Sie ganz einfach WLAN-Daten sammeln können, ohne einen schweren Laptop herumzuschleppen.
Wenn Sie die NetSpot App als WiFi-/ bzw. WLAN-Scanner für Android oder iOS verwenden, können Sie:
Der größte Unterschied zwischen NetSpot für Android und NetSpot für iOS besteht darin, dass Sie NetSpot nur dann als WLAN-Scanner-App für iOS nutzen können, wenn Sie den Oscium WiPry 2500x Spektrumanalysator an Ihr Gerät angeschlossen haben.
Wenn Sie Ihr WLAN-Scanner-iPhone mit dem WiPry 2500x von Oscium verwenden, können Sie 802.11a/b/g/n/ac/ax Live-Wi-Fi-Daten in 2,4- und 5-GHz-Bändern erfassen und visualisieren — genau wie mit NetSpot für Android.
NetSpot ist ein umfassender WLAN-Netzwerk-Scanner, der eine Vielzahl nützlicher Informationen bereitstellt, mit denen Sie mehr über WLAN-Netzwerke in Ihrer Nähe erfahren und verschiedene Probleme beheben können.
Wenn Sie mit dem Scannen von Netzwerken noch nicht vertraut sind, haben Sie vielleicht Probleme, alle von NetSpot bereitgestellten Informationen zu verstehen. Daher haben wir diese kurze Zusammenfassung der wichtigsten Informationen erstellt, auf die Sie bei der Verwendung von NetSpot stoßen werden.
Die SSID (Service Set Identifier) wird von WLAN-Routern gesendet, um das Vorhandensein eines Netzwerks anzukündigen.
Eine SSID ist im Grunde der Name, der einem WLAN-Netzwerk zugewiesen wurde. Sie kann null bis 32 Byte lang sein und ist normalerweise für den Menschen lesbar, z. B. der Name des Internetproviders, gefolgt vom Nachnamen des Kunden. Viele Leute geben ihren WLAN-Netzwerken gerne kreative und lustige Namen, wie „Haus LANister“ oder „GratisViren“.
Aus verschiedenen Gründen, wobei die Sicherheit normalerweise eine Rolle spielt, senden nicht alle WLAN-Netzwerke ihre SSID. Ein WiFi-Netzwerk ohne SSID wird als “verstecktes Netzwerk”, „verborgenes Netzwerk“ oder „unsichtbares Netzwerk“ bezeichnet. NetSpot zeigt automatisch das Vorhandensein von versteckten Netzwerken an und bietet so ein vollständiges Bild aller WLAN-Aktivitäten um Sie herum.
Ein einzelnes WiFi-Netzwerk kann aus vielen verschiedenen Zugangspunkten bestehen. Während diese Anordnung bei Heimnetzwerken weniger häufig ist, könnten Unternehmen und Organisationen ohne sie nicht funktionieren. Aufgrund des Vorhandenseins mehrerer Zugriffspunkte muss der Zugriffspunkt identifiziert werden, von dem ein Datenpaket stammt. Hier kommt eine Kennung mit der Bezeichnung Basic Service Set Identifier (BSSID) ins Spiel.
Die BSSID ist die MAC-Adresse des Wireless Access Points (WAP) und kombiniert den 24-Bit-Organisationsidentifikator (die Herstelleridentifikation) und den vom Hersteller zugewiesenen 24-Bit-Identifikator für den Funkchipsatz im WAP.
Die BSSID kann Ihnen dabei helfen, die Legitimität eines WLAN-Netzwerks zu bestimmen und böse Zwillingsangriffe zu vermeiden, bei denen ein Angreifer einen betrügerischen drahtlosen Zugriffspunkt erstellt, der legitim zu sein scheint, aber nur eingerichtet wurde, um die drahtlose Kommunikation zu belauschen.
Das WiFi-Signal ist in mehrere Kanäle aufgeteilt, die den Fahrspuren auf der Autobahn ähneln. In Nordamerika sind es genau 11 Kanäle, in den meisten anderen Ländern der Welt 13. WLAN-Kanäle sind wichtig, da sie dazu beitragen, Signalstörungen zu vermeiden. Sie funktionieren aber nur dann wie vorgesehen, wenn sie ordnungsgemäß konfiguriert sind.
Idealerweise konfigurieren Sie Ihr WLAN-Netzwerk so, dass es auf dem Kanal sendet, der am wenigsten überladen ist, vorzugsweise auf einem Kanal, der sich nicht mit benachbarten Kanälen überschneidet: Kanäle 1, 6 und 11. NetSpot ist ein leistungsfähiger WLAN-Netzwerkscanner, der eine WLAN-Kanal-Analyse durchführen und sofort den Kanal, der am wenigsten überlastet ist, anzeigen kann.
WLAN-Netzwerke werden auf zwei Frequenzbändern übertragen: 2,4 GHz und 5 GHz. Das 2,4-GHz-Frequenzband ist in 14 verschiedene Kanäle aufgeteilt (nicht alle Kanäle sind in allen Teilen der Welt verfügbar), wobei alle Kanäle 5 MHz voneinander entfernt sind, mit Ausnahme eines 12-MHz-Bereichs vor Kanal 14. Das 5-GHz-Frequenzband ist in viel mehr Kanäle aufgeteilt als das 2,4-GHz-Frequenzband, wobei jeder Kanal 10 bis 160 MHz breit ist.
Höhere Frequenzen durchdringen feste Objekte nicht annähernd so gut wie niedrigere Frequenzen und dasselbe gilt auch für WLAN-Frequenzbänder. Moderne WLAN-Router senden häufig gleichzeitig auf beiden Frequenzbändern, um die bestmögliche Signalstärke zu erzielen.
Um unbefugten Zugriff zu verhindern, ist es gängige Praxis, WLAN-Netzwerke mit verschiedenen verfügbaren WLAN-Verschlüsselungsstandards zu verschlüsseln, darunter WEP (Wired Equivalent Privacy) und WPA (Wi-Fi Protected Access). WEP ist der ältere der beiden Standards und gilt mittlerweile als veraltet, da WEP-geschützte WLAN-Netzwerke mit Tools, die online zum Download bereitstehen, innerhalb von Minuten geknackt werden können.
WPA ist wesentlich sicherer als WEP, besonders in den letzten zwei Versionen WPA2 und WPA3. WPA2 ist bei weitem der derzeit am häufigsten verwendete WLAN-Verschlüsselungsstandard, aber WPA3 wird ihn voraussichtlich in naher Zukunft überholen. Als Faustregel sollten Sie immer den stärksten WLAN-Verschlüsselungsstandard verwenden, den Ihr Router unterstützt.
Zusammen mit Datenpaketen werden Informationen über den Hersteller des WLAN-Routers gesendet, von dem die Pakete stammen, z. B. Cisco, Netgear, Linksys, D-Link oder Asus.
Da Router-Hersteller in der Regel bestimmte Standard-Login-Namen und -Passwörter für Router-Administratoren verwenden, können diese Informationen genutzt werden, um auf die Administratoroberfläche eines Routers zuzugreifen.
Der IEEE 802.11-Standard für die Implementierung der WLAN-Computerkommunikation (Wireless Local Area Network) in verschiedenen Frequenzen wird ständig weiterentwickelt, um den Anforderungen nach hohen Datenübertragungsgeschwindigkeiten, geringer Latenz und großer Reichweite gerecht zu werden.
Zu den heute am häufigsten verwendeten WiFi-Standards gehören 802.11ac, 802.11n und 802.11g, wobei 802.11ac am weitesten fortgeschritten ist.
Es gibt jedoch bereits WLAN-Router, die 802.11ax unterstützen, einen WLAN-Standard der nächsten Generation, der auf Benutzerebene den 4-fachen Durchsatz von 802.11ac anstrebt.
WLAN-Signalstärke wird in dBm gemessen, welches eine logarithmische Einheit für den Pegel ist, der angibt, dass ein Leistungsverhältnis in Dezibel (dB) in Bezug auf ein Milliwatt (mW) ausgedrückt wird.
NetSpot zeigt die minimale, maximale und durchschnittliche Signalstärke an und kann die Signalstärke auch in einem Diagramm darstellen, was Ihnen hilft, Signalstärkeabfälle zu WiFi identifizieren, die ein Anzeichen für eine Störung sein könnten.
Um beim Scannen von WLAN-Netzwerken mit dem NetSpot WiFi-Scanner genaue Ergebnisse zu erhalten, sollten Sie Ihren Laptop ruhig halten, da sich die Bewegung Ihres Laptops sonst auf die Ergebnisse auswirken könnte. Bei der Messung und Auswertung der Signalstärke ist es wichtig, dass die Umgebung so konstant wie möglich bleibt. Sogar etwas so Einfaches wie ein geöffnetes Fenster kann die Stärke des gemessenen Netzwerks beeinflussen.
Wenn Sie mit NetSpot ein WLAN-Standort-Gutachten erstellen, ist es Ihr Ziel, den überwachten Bereich im Zick-Zack zu untersuchen, bis er vollständig abgedeckt ist. Wir empfehlen Ihnen, immer in einer Ecke zu beginnen und sich methodisch in die entgegengesetzte Ecke zu bewegen, um so viel Raum wie möglich abzudecken.
Wenn Sie jemals ein WLAN-Netzwerk scannen müssen, an das Sie nicht nah herankommen, können Sie einen externen WLAN-Adapter mit einer starken Antenne und einem leistungsstarken Verstärker erwerben. Einige WLAN-Netzwerkadapter weisen eine Verstärkung von bis zu 1000 mW auf, aber Sie sollten zunächst anhand die örtliche Gesetzgebung überprüfen, damit Sie wissen, ob ihre Verwendung in Ihrem Land legal ist.
Ein WiFi- bzw. WLAN-Scanner wie NetSpot macht es Ihnen ganz einfach, nützliche Informationen über WLAN-Netzwerke in der Nähe abzurufen und die gesammelten Daten zu analysieren. So unterstützen Sie die Einrichtung eines neuen WLAN-Netzwerks oder die Optimierung eines bestehenden Netzwerks. Dank der leicht zugänglichen Benutzeroberfläche müssen Sie kein Experte sein, um die Scanner-App zu benutzen und professionelle Ergebnisse zu erzielen.